Stand-Up-Paddling: Hier paddelt es sich in Augsburg am besten

2022-09-23 21:35:06 By : Mr. Steven Wang

Der Stand-Up-Paddling-Trend (SUP) hat schon längst Augsburg erreicht. Mittlerweile sind auf den Gewässern in der Umgebung immer mehr Menschen zu sehen, die stehend auf einem schwimmfähigen Board auf dem Wasser paddeln.

Der Ursprung liegt in Tahiti. Dort bewegten sich die Fischer stehenden in ihren Kanus fort. Zum anderen nutzten im 20. Jahrhundert Surflehrer:innen auf Hawaii Stehpaddeln als komfortable Fortbewegungsart, um mit ihren Boards schnell vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen zu gelangen. Durch die erhöhte Position auf dem Board hatten die Surflehrer:innen des Weiteren einen besseren Überblick über ihre Schüler:innen. In Asien sind immer noch Ein-Mann-Bambusflöße im Einsatz.

Wer jetzt interessiert ist, aufgepasst: In Augsburg sind SUPs nicht überall erlaubt. Zudem gibt es an manchen Orten einen Verleih, während ihr an anderen ein eigenes Board braucht. Wir haben zusammengefasst, wo es sich am besten paddeln lässt.

Rund 20 Minuten vom Augsburger Zentrum entfernt befindet sich der Mandichosee, auch als „Lechstaustufe 23 – Merching“ bekannt. Das Ostufer der 160 Hektar großen Staustufe kann ganzjährig befahren werden, das Westufer allerdings nur von Mai bis September. Vor Ort kann sich vom Wassersportcenter ein Board mit Zubehör ausgeliehen werden. Außerdem werden direkt am See Kurse angeboten. Alternativ gibt es einen SUP-Verleih am Friedberger Baggersee. Wer sich nach mehr Action sehnt, kann sich dort mit auf Wasserski oder Wakeboards mit einem Lift über das 18 Hektar große Gewässer ziehen lassen.

Obwohl das SUP eine effektive Weise ist, über Gewässer zu paddeln, ist die Wassersportart vergleichsweise langsam. Allerdings ändert sich das beim Paddeln auf einem Fluss. In Augsburg stehen dafür der Lech und die Wertach zur Verfügung. Dort ist das SUP das ganze Jahr über erlaubt. Die Stadt Augsburg weist allerdings darauf hin, beim Ein- und Ausstieg aufzupassen und Naturschutzgebiete zu beachten. Bereiche rund um Stauanlagen und Wehre sollen vermieden werden.

SUPs sind unter anderem auch ganzjährig am Ostufer des Autobahnsees erlaubt. Zur Eingrenzung des Gebiets wurde eine Beschilderung angebracht. Außerhalb der Badesaison, vom 1. Oktober bis zum 30. April, kann ebenso am Westufer gepaddelt werden. In diesem Zeitraum stehen zudem der Kuhsee und Ilsesee zur Verfügung. Die Verordnung dient der Sicherheit der Badegäste. Feste und aufblasbare Boards gelten demnach als Surfbretter, die während der Badesaison verboten sind.