Longboard Test 2021: Finde das perfekte Modell

2022-03-17 08:50:19 By : Mr. Victor Lee

Gerade für Einsteiger*innen sind Longboards eine bessere Wahl als herkömmliche Skateboards. Menschen, die ein Longboard kaufen, wollen in der Regel keine waghalsigen Tricks versuchen, sondern einfach entspannt cruisen. FIT FOR FUN nimmt verschiedene Modelle unter die Lupe.

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Bereits seit den 1960er Jahren sind Longboards populär. Kein Wunder, denn durch ihre größeren Rollen verzeihen Longboards, die um einige Zentimeter länger sind als herkömmliche Skateboards, auch unebene Straßen.

Beherrscht man die nötigen Skills, macht das Fahren auf dem Brett großen Spaß und man fühlt sich, als würde man über den Asphalt fliegen. Praktisch sind die Boards noch dazu, denn auch um schneller von A nach B zu kommen, eignen sie sich super.

Wenn du mit dem Gedanken liebäugelst, dir ein Longboard zuzulegen, folgen hier ein paar Kaufempfehlungen für dich.

Dafür hat FIT FOR FUN verschiedene Boards genauer unter die Lupe genommen und gibt wertvolle Tipps – auch für Anfänger*innen auf dem Board.  

Stylisch und zugleich sehr komfortabel ist das Apollo Longboard „Nuku Hiva – Bamboo“, das es bereits ab circa 120 Euro online zu kaufen gibt. Das Board mit dem mehrlagigen Holzdeck überzeugt sofort durch seine schmale Doppelspitze. Die eigentliche Standfläche ist hingegen angenehm breit geschnitten. Die wirkliche Besonderheit des Boards sind seine Achsen. Denn die werden von oben auf das Longboard geschraubt, was ihm eine gute Stabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten verleiht.

Wer auf der Suche nach einem Longboard ist, das eine gute Straßenlage bietet, ist mit diesem Modell bestens beraten.

Mit einem Full-Size-Design von 116,8 mal 24,1 Zentimetern kann das Longboard von MQLOON punkten. Das Board wurde komplett aus kanadischem Ahornholz gefertigt und besteht aus acht Lagen. Die rutschfeste Schmirgeloberfläche sorgt für einen sicheren Stand und ist sowohl für Anfänger*innen als auch für Profis geeignet. Dank der Anti-Shock-PU-Räder mit ABEC-11-Präzisionslagerung und PU-Buchsen ist eine besonders ruhige Fahrt garantiert. Zum Lieferumfang gehört auch ein All-in-One-Skate-T-Tool, sodass die Montage und Reparatur kein Problem darstellen.

Das mitgelieferte Werkzeug und die große Laufruhe sorgen dafür, dass das Board schnell einsatzbereit ist und viel Spaß bereitet.

Nur 70 Zentimeter lang, dafür aber mit einem besonderen Gadget ausgestattet, ist das Electric Skateboard von Caroma. An seiner Unterseite ist ein kleiner 350 Watt Elektromotor integriert, der das Board auf bis zu 20 Stundenkilometer beschleunigt und eine Reichweite von bis zu sieben Kilometern verspricht. Mittels einer kabellosen Fernbedienung lässt sich das Board beschleunigen. Wenn der Motor sich geleert hat, kann das Board über den Lithium Akku wieder aufgeladen werden und ist bereits zwei Stunden später wieder voll einsatzfähig. Hinweis: Die maximale Tragelast des Boards wird mit 80 Kilogramm angegeben.

Wie von selbst flitzt dieses Board dank des eingebauten Motors über den Asphalt.

Speziell für Kinder und deshalb auch mit einem coolen Löwen gebrandet ist das 80 Zentimeter lange Longboard von RollerCoaster. Auch ein Board mit einem Wolf-Branding oder mit Erdmännchen ist im Angebot. Es ist für ein Körpergewicht von maximal 65 Kilogramm ausgelegt und aus 7-schichtigem Ahornholz gefertigt. Ein super Geschenk für den nächsten Geburtstag!

Ein cooles Branding und die stabile Verarbeitung machen dieses Board zum perfekten Einstiegstool für die Kids.

Das Oxelo Skateboard ist ein ideales Longboard für Anfänger*innen. Es ist für weniger als 66 Euro zu haben und überzeugt durch den tiefen Schwerpunkt der für hohe Stabilität sorgt. Anders als viele andere Boards hat das Sportgerät von Oxelo relativ kleine 59-Millimeter-Rollen. Dadurch wird das Longboard sehr wendig und lässt sich hervorragend beschleunigen. Trotz des niedrigen Preises ist das Sportgerät solide gebaut und aus zwei Schichten kanadischem Ahorn und fünf Schichten Birkenholz gefertigt.

Besonders Anfänger*innen werden an diesem Board, das sich durch besondere Wendigkeit auszeichnet und mit kleinem Preis überzeugt, ihre Freude haben.

Ein Longboard ist in der Regel zwischen 95 bis 140 cm lang. Die Räder sind weicher und breiter als die der Skateboards. Durch Gewichtsverlagerung nach vorne und hinten nimmt das Brett Tempo auf. Während bei seinem kürzeren Bruder Sprünge und aggressive Tricks im Vordergrund stehen, ist das Longboard vor allem für Geschwindigkeit und cruisen geeignet. Sie bieten einen deutlich stabileren Halt und eignen sich somit besser für Anfänger. Außerdem rollte das Longboard länger von alleine.

Aber auch unter den Longboards gibt es unterschiedliche Typen.

Das „Downhill Board“ beispielsweise, ist in sich wenig flexibel und somit speziell für steile Abfahrten geeignet. Beim bergab fahren erreicht es Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h.

Der „Dancer“ hingegen setzt mehr auf eine lässige Performace. Er hat gängiger Weise ein Mindestmaß von stolzen 120 cm. Wie beim Boardwalking auf dem Surfbrett führt der Longboarder hier bestimmte Schrittfolgen aus, tanzt in voller Fahrt das Brett entlang und lässt sich von herumstehenden Zuschauern bewundern.

Egal welcher Boardtyp und ganz gleich ob bergab oder über die weite Ebene Richtung Horizont – Longboard fahren rockt!  

Longboards sind seit 60 Jahren angesagt und erfreuen sich seit geraumer Zeit wieder großer Beliebtheit. Die Gründe dafür sind vielfältig. Anders als normale Skateboards, bieten Longboards einen hohen Komfort. Mit ihnen lässt sich lässig durch die Stadt cruisen, ohne zu großen Kraftaufwand betreiben zu müssen. Auch Longboards sind zwar nicht für Fahrten im Gelände geeignet, doch mit etwas unebeneren Straßen kommen sie deutlich besser zurecht als ihre kleineren Geschwister.

Wie normale Skateboards lassen sich auch Longboards ganz leicht transportieren. Das macht sie zu einem besseren Begleiter als ein Fahrrad, wenn Teile der Strecke mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden. Gute Longboards sind ein stabiles Transportmittel, mit dem die Nutzer*innen bei sachgemäßer Benutzung in der Regel viele Jahre Freude haben.  

Longboards sind ein eher gemächliches Sportgerät für das entspannte Cruisen. Natürlich lassen sich auch mit einem Longboard hohe Geschwindigkeiten erzielen, doch in der Regel ist das entspannte Gleiten die Königsdisziplin dieses Sportgeräts. Endgültig außen vor sind Longboards, wenn es in den Skate-Park geht. Denn in der Halfpipe oder auf Ramp und Rail haben die langen Boards definitiv nichts zu suchen. Hier braucht es schon ein kleineres und wendiges Skateboard, um die Zuschauer*innen mit coolen Moves in Atem zu halten.  

Auch bei den Straßenflitzern gibt es einige Unterschiede, deshalb solltest du dich vor dem Kauf fragen, was du mit dem Board hauptsächlich vor hast. Kleinere Boards bringen dich schnell von A nach B, lassen sich praktischerweise überall mitnehmen und sich sogar direkt an Rucksack oder Tasche befestigen. Dafür sind längere Boards stabiler und damit besonders für hohe Geschwindigkeiten geeignet.

Du solltest beim Kauf des Longboards unbedingt auf die Qualität und Verarbeitung achten. Sind die Achsen oder Rollen nicht gut verarbeitet, wird es schnell gefährlich. Bei den Geschwindigkeiten mit denen du über den Asphalt fährst, geht Sicherheit absolut vor! 

Auch einen soliden Skatehelm und Schoner solltest du bei deinen Fahrten unbedingt tragen. So wird jeder Ritt ein Erlebnis und du bist vor allem sicherer unterwegs. 

Außerdem solltest du beim Kauf eines Longboard Körpergewicht und -größe beachten. Personen mit einem schwereren Körpergewicht brauchen auch ein stabileres Board mit mehreren Holzschichten. Grundsätzlich darf dein Longboard Deck umso länger sein je größer und schwerer du bist.

Wie bereits erwähnt, ist die Sicherheit beim Longboard wichtig, da du mit hoher Geschwindigkeit über den Asphalt braust. Deshalb ist es – nicht nur als Anfänger – ein absolutes Muss Helm und Schoner für Knie, Ellenbogen und Hände zu tragen. 

Die ersten Steh- und Fahrversuche auf deinem Longboard können sich noch sehr wackelig anfühlen. Am besten, du tastest dich langsam voran. Starte mit kurzen, geraden Strecken und weniger Geschwindigkeit, um erstmal ein Gefühl für das Board zu bekommen – hier gilt es, die richtige Balance zu finden. Das beste Training für das Gleichgewicht ist das regelmäßige Üben auf dem Board.

Außerdem ist es am Anfang wichtig, die Grundkenntnisse zu trainieren. Bevor es richtig losgehen kann, solltest du Lenken, Beschleunigen und Bremsen gut beherrschen. Nur so gewinnst du allmählich an Fahrtsicherheit und kannst dir immer mehr zutrauen.

Auf dem Brett über den Asphalt zu gleiten macht einfach unheimlich Spaß und gibt einem das tolle Gefühl von Freiheit – auch wenn man kein Profi ist. Vor allem mit einem kleinen Flitzer, wie dem vom MQLOON, ist man super schnell in City unterwegs.

Die nötigen Skills und Techniken sollte man aber beherrschen, bevor es richtig losgeht, sonst kann es schnell gefährlich werden. Also heißt es vor allem am Anfang: üben, üben, üben!

Wer in ein hochwertigeres Board investiert, ist hier sicherlich besser beraten. So hat man länger Freude daran und ist vor allem sicherer unterwegs. 

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