Slacklining ist mit dem Slackline-Board "Giboard" ab jetzt auch ohne Bäume im heimischen Wohnzimmer möglich. FIT FOR FUN hat das Indoor Slackline Board ausführlich getestet.
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Das Training auf der Slackline (Deutsch: entspannte Leine) gleicht einem Seiltanz. Balanciert wird hierbei auf einem Gurtband, das zwischen zwei Befestigungspunkten – meist zwischen zwei Bäumen – gespannt wird. So wird ein aktives Ausgleichen der Eigenbewegung abverlangt. Das schult die Balance, intermuskuläre Koordination und beugt Verletzungen vor.
Wer seine Stabilität trainieren möchte und dabei keinen Park mit geeigneten Bäumen um die Ecke hat, darf sich jetzt freuen, denn mit dem „Giboard“ von Gibbon kommt das Slackline-Feeling auch auf engstem Raum auf. Das Board ist kaum größer als ein Skateboard und somit ideal, um zu Hause oder draußen gemeinsam mit Freund*innen zu balancieren.
Als Allrounder für Functional Workouts ist das „Giboard“ übrigens ISPO Award Gold Winner in der Kategorie Funsport Equipment.
Wir haben das Slackline Board von Gibbon daheim auf die Probe gestellt.
Aufbau: Ein komplizierter Aufbau kann den Spaß schon nehmen, bevor es überhaupt zum Einsatz kommt. Glücklicherweise gestaltet sich der Aufbau des „Giboard“ Sets simpel. Das Material wirkt dabei hochwertig und stabil. Schon nach wenigen Minuten konnten wir einen ersten Fuß auf die Slackline setzen. Los geht die Wackelpartie!
Erster Eindruck auf dem Giboard: So herausfordernd hatten wir uns das Training auf dem Slackline-Board nicht vorgestellt. Die ersten Versuche auch nur mit einem Bein zu balancieren, scheiterten nach wenigen Sekunden. Mit etwas Geduld klappt das wackelige Unterfangen jedoch immer besser. Übungsvideos für Anfänger*innen, Skifahrer*innen, Surfer*innen und Yogis gaben uns zusätzlich Inspiration und halfen bei den ersten Steps. Das macht Laune!
Das Training: Jeder kennt die anfängliche Euphorie eines neuen Sportgeräts. Diese Euphorie teilten wir absolut! Im Vergleich zu den sonstigen Ganzkörper-Workouts bringt das Slackline-Board großen Spaß und Abwechslung in die Trainingsroutine. Von Yogaübungen über Functional Workouts bis hin zu spezifischen Übungen für Surfer*innen und Co., hält das Trainingsgerät eine große Bandbreite an Workoutmöglichkeiten bereit. Apropos Abwechslung: Das Giboard eine super Ergänzung zum Ausdauer-Training. Die Trainingsvariation ist groß, allerdings benötigt es momentan noch etwas Fantasie, um das „Giboard“ vollumfänglich in die Workout-Routine zu integrieren. Schön wären daher weitere Videos oder Trainingsanleitungen.
Besonders für Skifahrer*innen, Surfer*innen und Co. bietet das Giboard eine tolle Möglichkeit auch in der Off-Season am Ball zu bleiben. Doch auch für andere Sportarten bietet das „Giboard“ eine ideale Ergänzung, da das intermuskuläre Training die Verletzungsanfälligkeit vorbeugt und die Koodination verbessert.
Für wen geeignet? Unserer Einschätzung nach lohnt sich das „Giboard“ vor allem für Slackline-Fans oder Surfer*innen und Co., die flexibel trainieren möchten. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist für eben diese gerechtfertigt, denn das Slackboard ist hochwertig hergestellt und bietet eine große Übungsvielfalt.
Ein regelmäßiges Balance-Training schult das Zusammenspiel der Muskeln, also der intermuskulären Koordination. Mit Gleichgewichtsübungen werden die Muskeln so nicht nur stärker, sondern arbeiten auch wesentlich effizienter zusammen und bieten so Schutz vor Rückenschmerzen und Co. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Haltung wird verbessert! Wer unter runterhängenden Schultern leidet, sorgt mit Balance-Training für eine aufrechte sowie selbstbewusste Haltung. Darüber hinaus schützen kräftige Muskeln den Körper vor Verletzungen, denn auch die Stützmuskulatur der Gelenke wird gestärkt. Koordinationsübungen verbessern dazu noch das Gleichgewicht in vielen Situationen – sogar im Falle eines Sturzes.
Neben dem Giboard häufen sich die Angebote von Slackline-Sets, die zu Hause aufgebaut werden können. Wir haben zwei Alternativen herausgesucht.
Das Giboard macht Laune – keine Frage! Uns gefällt, dass das trendige Balance-Training mit dem handlichen Slackline-Board einfach im heimischen Wohnzimmer absolviert werden kann. Besonders für Surfer*innen, Snowboarder*innen, Skifahrer*innen oder alle, die sich mit Standard-Workouts schnell langweilen, bietet das „Giboard“ Abwechslung. Leider gibt es momentan noch wenig Anleitung und es ist Fantasie und Kreativität gefragt in Sachen Trainingsgestaltung. Hinzu kommt, dass das Slackline-Board kein Schnäppchen ist.
Kurzum: Für alle, die daran Spaß haben Neues auszuprobieren und sich spielerisch beim Training auszutoben, ist das Giboard ein tolles Trainingstool!
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