Gerhard Mercator: Das Runde muss aufs Flache
Bräunlich vergilbt sind die Ozeane, die Bergketten und Seen. Jahrhunderte haben die Umrisse der Kontinente, die Inschriften und Flussverläufe verblassen lassen. Zwölf Kartenausschnitte, geformt wie Surfbretter, stach Gerhard Mercator in Kupferplatten und druckte sie anschließend auf Papier. Mit der Schere schnitt er die Segmente aus und klebte sie auf das Erdenrund aus Pappmaché und Gips. Danach wurde von Hand koloriert.
Die Ergebnisse dieser mühevollen Kleinarbeit sind noch heute zu begutachten: In Duisburg in der sogenannten Mercator-Schatzkammer stehen die beiden Globen, drehbar gelagert auf Holzgestellen, eingeschlossen in Glasvitrinen, Ikonen einer Zeit, in der die Erde noch Geheimnisse hatte.
Edelmänner in ganz Europa rissen sich damals Ende des 16. Jahrhunderts um die Bastelarbeit des deutschen Geografen. Selbst Kaiser bestellten bei Mercator. Am liebsten paarweise und en gros verkaufte der gewiefte Kupferstecher aus Duisburg seine Erd- und Himmelsgloben.
"Mercator erkannte als einer der Ersten den großen Bedarf an Karten", sagt Werner Pöhling vom Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg. Mitunter habe der Kartograf seine Globen sogar gleich im Dutzend an seine Großhändler verschickt. Zwölfeinhalb Golddukaten kostete eine solche Sammelbestellung. "Dafür kann man heute ein ganzes Haus bauen", sagt Pöhling. Stolz blickt er auf die Globen, die im sanften Dioden-Licht der klimaregulierten Mercator-Schatzkammer glänzen.
Weltweit sind nur etwa zwei Dutzend der historischen Kugeln erhalten. Duisburg hat zwei davon. Und in den Museumsvitrinen sind noch mehr Schätze ausgestellt: Mercators Deutschlandkarte "Germaniae Universalis" von 1585; die Nordpolkarte aus dem Werk "Ad usum navigantium" von 1569 (grundfalsch und deshalb heute um so interessanter); schließlich das Hauptwerk des Künstlers: der erste Weltatlas der Geschichte, 1595 in Duisburg gedruckt.
"Das ist die Abbildung der gantzen Welt, mit allen darin begriffenen Laendern und Provintzen: Sonderlich von Teutschland, Franckreich, Niderland, Ost und West Indien", steht darauf.
"Mercators Ziel war es, die Schöpfung Gottes in einem Werk zusammenzufassen", erläutert Pöhling. Auf den Rückseiten der Atlas-Karten notierte der Gelehrte Details über Völker, Geografie, Historie, Tier- und Pflanzenwelt der gezeigten Erdregionen - wohlgemerkt in "schlechtem Latein", so Pöhling. Was für ein Mann, ein Universalgelehrter im besten Sinne, ein Tausendsassa: Geograf, Kartograf, Mathematiker, Graveur, Kalligraf, Geometer, Astronom, Verleger und Philosoph, geboren als Gerard De Kremer am 5. März 1512, im flandrischen Rupelmonde.
Das Tor zu einer neuen großen Welt
Der kleine Gerard wuchs auf in einer turbulenten Zeit. Europa befand sich im Umbruch, die Welt veränderte sich - und der Blick auf sie. Jahrhundertelang hatte die Dreifaltigkeit das Weltbild geprägt: Gottvater, Sohn und Heiliger Geist entsprachen den Kontinenten Europa, Afrika und Asien. In der Mitte: Die Heilige Stadt Jerusalem, um die sich nicht nur die Welt, sondern gleich das ganze Universum drehte.
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Aber dann brachte Nikolaus Kopernikus den Himmel ins Wanken, als er die Sonne als Mittelpunkt des Planetensystems berechnete - nicht mehr die Erde. Christoph Columbus hatte 1492 die neue Welt entdeckt. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama war nach Indien gesegelt. Und Schiffe des Portugiesen Ferdinand Magellan sollten bald den ganzen Globus umrunden.
Es war, als wäre plötzlich das Tor zu einer neuen, mehr als doppelt so großen Welt aufgestoßen worden. Die Erde musste neu vermessen und beschrieben werden. Und Gerard De Kremer aus Rupelmonde sollte einer der Protagonisten dieser neuen Weltordnung werden.
Er entwarf eine Konstruktion der Welt, die Seefahrer und Landvermesser begeisterte und bis heute Bestand hat: Flugkapitäne und Nautiker beugen sich über Karten, die auf ihn zurückgehen, kein Atlas, keine GPS-gesteuerte Navigation, keine "Google Maps"-Karte, die nicht im Prinzip auf der Mercator-Projektion des Erdballs beruht.
Dabei gelang es ihm mit geometrischer Präzision, das Runde auf das Flache zu übertragen, seine geniale Methode, die gekrümmte Erdoberfläche als ebene Karte darzustellen. Mercator war der Erste, der die Quadratur der Kugel perfektionierte.
Eigentlich schien der kleine De Kremer, Sohn eines Schusters, nicht für Höheres bestimmt, seine Zukunftschancen waren begrenzt. Doch der Junge hatte Glück. Nach dem frühen Tod des Vaters kam er als 15-Jähriger in die Obhut des holländischen Ordens der "Brüder vom Gemeinsamen Leben". Die Mönche unterrichteten ihn in Latein, Griechisch und den Grundlagen der Logik.
So konnte sich der gerade 18-Jährige 1530 an der Artistenfakultät der Universität Löwen einschreiben, um Theologie, Philosophie und Mathematik zu studieren. Wie unter Humanisten üblich, latinisierte er seinen Namen zu "Gerardus Mercator Rupelmundanus". Nach zwei Jahren verließ er die Universität - vermutlich als Studienabbrecher, berichtet Pöhling. Mercator habe wohl zu wenig Geld gehabt, um sich, wie damals verbreitet, den Magistertitel kaufen zu können.
Seiner Karriere schadete das nicht. Bald schon machte er sich als Landvermesser, Kartograf und Konstrukteur astronomischer Instrumente selbständig und erarbeitete sich schnell hohes Ansehen. Im nahen Antwerpen, damals eine der größten Städte Europas, fand Mercator Inspiration und einen idealen Absatzmarkt für seine Arbeiten.
"Das war natürlich Blasphemie"
Kapitäne, Edelmänner und Gelehrte aus aller Herren Länder besuchten damals die Metropole an der Schelde, in deren Hafen Hunderte Schiffe lagen. Auch die größte Druckerei Mitteleuropas arbeitete in Antwerpen. Hier konnte Mercator jene Weltbeschreibungen sammeln, die er für seine Karten so dringend benötigte.
1537 veröffentlichte er mit einer historischen Karte des Heiligen Landes sein erstes Werk - und landete gleich einen Bestseller. Noch Jahrzehnte später sollten Bibelfans die Karte kaufen. Im Jahr darauf gab er seine erste Weltkarte in einer Doppel-Herzform heraus. 1541 schließlich stieg er mit Furor in die Globenproduktion ein.
Er baute den eindrucksvollsten Globus, den die Welt bis dahin gesehen hatte: 41 Zentimeter Durchmesser. Mit einer neu entwickelten, besonders feinen Kartenschrift gelang es ihm zudem, eine bis dato unbekannte Informationsfülle auf dem Erdenrund unterzubringen.
Sein Forschergeist musste ihn früher oder später in Konflikt mit den strengen kirchlichen Dogmen bringen. Tatsächlich landete er im Februar 1544 wegen Ketzerei im Kerker des Schlosses Gravensteen in Rupelmonde.
Das Problem: Mercator hatte eine neue Position des Magnetpols errechnet. Damit stellte er sich gegen den Klerus, der den magnetischen Norden bis dato gleichsam an Gottes Seite hoch oben in den Lüften verortet hatte. Mercator aber holte den Magnetpol aus den himmlischen Sphären herab. "Das war natürlich Blasphemie", so Pöhling.
Doch ob er genau deshalb in Gravensteen eingekerkert wurde, ist bis heute unklar. Auf jeden Fall konnte er glücklich entkommen. Während andere wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen landeten, wurde er nach sieben Monaten freigelassen. Einflussreiche Fürsprecher, unter ihnen der Rektor der erzkonservativen Universität Löwen, hatten interveniert.
Acht Jahre hielt es der Forscher noch im streng katholischen Löwen aus. Dann zog er mit seiner Frau und sechs Kindern nach Duisburg. Vermutlich lockte ihn die religiöse Toleranz der Stadt im Herzogtum Jülich-Kleve-Berg. Möglicherweise hatte ihn der Landesfürst Wilhelm der Reiche auch mit seinem Plan begeistert, eine neue Universität zu gründen, an der er lehren könnte.
Seine Druckplatten und Instrumente hatte der Kartograf mitgebracht, und so nahm er die Karten- und Globenproduktion schnell wieder auf. Seine Kundenliste war ein Who's who des 16. Jahrhunderts. Kaufleute, Kardinäle und Bischöfe kauften bei Mercator. Kaiser Karl V., der sich sowohl für Astronomie als auch für Naturphilosophie begeisterte, bestellte astronomische Instrumente.
Später gewährte Kaiser Maximilian II. dem Kartografen sogar das Urheberrecht für seine Arbeiten. Wer das Werk Mercators "durch Malen, Zeichnen, Nachstechen oder Drucken" nachahme, müsse als Strafe "20 Mark Gold" bezahlen.
In Duisburg, wo es um diese Zeit viele Glaubensflüchtlinge hinzog, schuf Mercator seine berühmtesten Werke. 1554 gab er seine Europa-Wandkarte heraus. Endgültig zu Weltruhm gelangte er 1569 mit seiner über zwei Meter breiten Weltkarte.
"Ad usum navigantium", zum Gebrauch in der Navigation, betitelte er sein Werk. Den Seeleuten den Weg zu weisen, das war Mercators Ziel. Und tatsächlich erwies sich die "Neue und erweiterte Darstellung des Erdkreises" für die Schifffahrt als revolutionär.
Zunehmend standen die Entdecker nämlich vor der Frage, wie sie möglichst schnell von einem Kontinent zum nächsten segeln konnten. Fern der Küsten fehlte die zuverlässige Orientierung. Welchen Kurs sollten die Kapitäne steuern, um beispielsweise von Europa aus in die Karibik zu reisen?
Und wer konnte eine solche Karte schaffen? Die gewölbte Welt auf Papier zu bannen glich dem Versuch, Eierschalen auf dem Tisch flachzudrücken. Ohne Brüche und Verzerrungen schien die Sache unmöglich. Doch Mercator fand eine ebenso geniale wie einfache Lösung. Er zog die Längengrade der Erde an den Polen wie Kaugummi auseinander, bis sie allesamt zueinander parallel verliefen. Rechtwinklig dazu zeichnete er anschließend die Breitengrade ein. Deren Abstand zueinander ließ er zu den Polen hin anwachsen.
Vom Globus zur Karte: Die Projektion nach Mercator
Das Ergebnis ist die "Mercator-Projektion", eine Abbildung der Welt, die Mercator unsterblich machen sollte. Sie bringt enorme Vorteile: Auf einer so verzerrten Karte nämlich lässt sich der Kompasskurs von einem Ort zu einem anderen als schnurgerade Linie einzeichnen. Die Seeleute mussten nur noch das Lineal anlegen.
Rund 300 Stück seiner berühmten Weltkarte fertigte Mercator. Drei sind noch erhalten. Faszinierend ist, mit welcher Präzision der Meister die Erde schon damals darstellte. Beschreibungen des Chinareisenden Marco Polo und des Weltumseglers Magellan zog er zu Rate. Kapitäne berichteten ihm von den Gewürzinseln im Osten oder vom El Dorado, dem sagenhaften Goldland Südamerikas.
Allerdings waren eine gehörige Portion Phantasie und Seemannsgarn ebenso Teil der Berichte, und so stach Mercator mangels besserer Quellen auch allerhand Faktenfehler in seine Kupferplatten.
Südamerika etwa weist auf der Original-Mercator-Karte fälschlicherweise eine dicke Ausbuchtung im Südwesten aus. Der Duisburger Mercator-Experte Pöhling erklärt es so: Mercator war einem Bericht von Spaniern aufgesessen, die auf dem Weg durch die Magellan-Straße zur Südspitze Südamerikas ihre Schiffsposition anhand der Mittagssonne bestimmten. Sie wähnten das Gestirn im Süden. Weil ihr Schiff längst den Äquator überquert hatte, befand sich die Mittagssonne jedoch im Norden. So verwechselten die Seeleute Ost und West.
Auf seiner Nordpolkarte war es der Meister selbst, der phantasierte. Mangels verlässlicher Daten zeichnete er einfach vier Landflächen, die den Nordpol wie Fladen umschlossen. Nordost- und Nordwestpassage ließ er offen. Mercator glaubte noch, dass es ein Leichtes sein müsse, durch das Eismeer zu segeln.
Um den Seeleuten den Kompasskurs zu zeigen, blähte Mercator den Norden und den Süden auf. So erscheint Grönland etwa gleich groß wie Afrika, obwohl der Kontinent in Wahrheit gut 14-mal größer ist. Schweden wirkt dreimal so groß wie Indien, dabei weist es nur ein Siebtel von dessen Landfläche auf.
Die reichen Länder der Welt gewinnen dadurch an Gewicht. Die vermeintliche Überlegenheit der Ersten über die Dritte Welt wird geografisch unterfüttert - eine geopolitische Katastrophe.
Der Kartograf Arno Peters versuchte in den siebziger Jahren, die Verzerrung mit seiner "Peters-Projektion" auszugleichen. Anders als Mercator ließ er die Abstände zwischen den Breitengraden zum Äquator hin anwachsen. Afrika, Südasien und Südamerika schwellen dadurch zu gewaltiger Größe an. Doch vom Versuch, die Welt gerechter zu bebildern, blieb am Ende nur eine Randnotiz des Kartenwesens.
Mercators Entwurf der Welt indes überdauerte die Zeit. Der Kartograf wurde 82 Jahre alt und arbeitete bis zuletzt an seinem Hauptwerk, dem "Atlas", mit dem er den ganzen Kosmos erklären wollte.
Namensgeber war nicht der Titan aus der griechischen Mythologie, der das Himmelsfirmament auf seinen Schultern trug. Vielmehr bezog sich Mercator auf einen König Mauretaniens, der sich im Altertum durch große Frömmigkeit und naturwissenschaftliche Expertise ausgezeichnet haben soll.
"Atlas oder kosmographische Gedanken über die Erschaffung der Welt und die Gestalt des Geschaffenen", überschrieb Mercator sein Großwerk. Am Ende umfasste es 106 Karten. Erst im Jahr nach dem Tod des Kartografen wurde das Konvolut veröffentlicht.
"Die Größe der Gebäude, der Verlauf der Straßen, alles perfekt"
Am 2. Dezember 1594 starb der Herr der Karten. In Duisburgs gotischer Salvatorkirche wurde er begraben. Ein hölzernes Epitaph erinnert an den großen Aufklärer. Allerdings gingen die Stadtväter mit der Erinnerung an ihren berühmtesten Bürger nicht immer pfleglich um. Mercators Gebeine etwa verbummelten die Handwerker, als sie 1905 eine Heizung in den Boden der Salvator-Kirche legten.
Auch Mercators Wohnhaus ist längst verschwunden. Nur eine kaum leserliche Erinnerungstafel an der Mauer eines verlassenen Schulzentrums weist noch auf das Haus hin. Nun soll es wieder aufgebaut werden. Archäologen haben die gut erhaltenen Fundamente entdeckt. Aufgeschütteter Sand markiert bereits den Grundriss des ehemaligen Anwesens an der Oberstraße.
Die genaue Lage und sogar das Aussehen des Hauses können die Duisburger auf einer historischen Karte nachprüfen: 1566 stach Johannes Corputius den ältesten Stadtplan von Duisburg. Mercators Wohnhaus ist darauf aus der Vogelperspektive gut zu erkennen.
"Die Größe der Gebäude, der Verlauf der Straßen, alles perfekt", schwärmt Pöhling. Kein Wunder: Corputius war ein Schüler Mercators.
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Darstellung des Gelehrten Gerhard Mercator (um 1560): Der bedeutendste Geograf der Neuzeit wurde 1512 im flandrischen Rupelmonde geboren.
Mercator-Atlas von 1623: Der Geograf erkannte als einer der ersten den großen Bedarf an Karten. Und Mercator gelang es, mit geometrischer Präzision, das Runde auf das Flache zu übertragen, also die gekrümmte Erdoberfläche als ebene Karte darzustellen.
Porträt von Mercator (vom Künstler Franz Hogenberg, 1602): Nach nur zwei Jahren beendete Mercator als junger Mann sein Studium an der Universität Löwen - vermutlich als Studienabbrecher, berichtet Werner Pöhling vom Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg. Mercator habe wohl zu wenig Geld gehabt, um sich, wie damals verbreitet, den Magistertitel kaufen zu können.
Weltkarte (um 1798), basierend auf der Mercator-Projektion: 1905 verbummelten Handwerker die Gebeine des Geografen, als sie eine neue Heizung in den Boden der Salvator-Kirche in Duisburg legten. Auch sein Wohnhaus ist längst verschwunden. Doch seine geniale Art, Karten zu zeichnen, hat die Jahrhunderte überdauert.
1. Die Oberfläche eines Globus' lässt sich in einer Ebene ausbreiten, in dem man sie, einer sorgfältig geschälten Apfelsine gleich, entlang der Medridiane auftrennt.
2. Dabei entstehen Lücken zwischen den Kartensegmenten, diezu den Polen hin anwachsen.
3. Indem man die gekrümmten Meridiane begradigt, schließen sich die Lücken. Auf der nunmehr durchgehenden Kartenoberfläche sind jedoch bis auf den Äquatorgürtel alle Breiten verzerrt, am stärksten wiederum in den Polarregionen.
4. Bei Mercator werden die jeweiligen Längenabschnitte nun so weit gestreckt, dass die Verzerrung der Breite ausgeglichen ist. Eine Polnahe Landmasse wie Grönland erscheint dadurch im Ergebnis so groß wie Afrika, doch ist die Karte winkeltreu. Seefahrer können so den am Kompass ausgerichteten Kurs ihres Schiffs als gerade Linie auf der Karte eintragen.
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