Touristen gebüsst – Mit dem Surfbrett durch den Canal Grande  | Der Bund

2022-08-19 21:12:04 By : Mr. XINJI GUO

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Eine Fahrt auf dem weltbekannten Canal Grande im Vaporetto oder Wassertaxi gehört für die meisten   Venedig-Besucher zu den schönsten Aktivitäten in der Lagunenstadt. Ungläubig staunten die Venezianerinnen und Venezianer, als zwei Touristen am Mittwochmorgen auf motorisierten Surfbrettern die «schönste Strasse der Welt» hinuntergefahren waren.

Schwachköpfe, welche die Stadt zum Gespött machten, schrieb Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro zu einem Video, das er auf seinem Twitter-Konto veröffentlichte und welches die Freizeitsportler auf Venedigs Hauptwasserstrasse zeigt. Dabei bat Brugnaro um Hilfe bei der Identifikation der beiden in Ungnade gefallenen Männer. Auch eine Belohnung hat der Politiker ausgeschrieben: ein Abendessen.

In einem weiteren Video ist zu sehen, wie einer der Surfer vom Brett fällt, sein Handy aber immer noch so halten kann, um sich bei seiner Aktion selbst zu filmen.

Venedig hat strenge Regeln für das Verhalten in seinen Kanälen. Das Schwimmen im Canal Grande oder das Essen auf den Treppen von Denkmälern ist ebenso gesetzeswidrig wie das Befahren der Wasserstrassen mit Kanus, Stand-up-Boards oder ähnlichen Kleinfahrzeugen. So wurden beispielsweise 2019 zwei deutsche Touristen mit einer Busse von 1000 Dollar belegt, weil sie auf der Rialtobrücke Kaffee gekocht hatten. Und erst vor kurzem hatte Brugnaro eine zehntägige Haftstrafe für einen 33-jährigen Touristen aus Schottland gefordert, der beim Baden in einem der Kanäle erwischt wurde.

Auch das Surfen auf Venedigs Lebensader endete für die beiden Männer mit einer Strafe. Sie wurden noch am gleichen Tag von der Polizei festgenommen, bekamen eine Busse von jeweils 1530 Dollar aufgebrummt und wurden aus der Stadt ausgewiesen. Die beiden E-Surfbretter (italienische Zeitungen schreiben von einem Wert von rund 25’000 Euro) wurden beschlagnahmt. Zudem drohen dem Duo weitere Strafverfahren wegen Imageschädigung der Stadt. Ob sich Bürgermeister Brugnaro das Abendessen nun sparen kann, ist ebenso unklar wie die Herkunft der beiden Draufgänger. 

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