Urlaub in den Bergen: 9 spannende Alternativen zum Wandern

2022-07-22 21:01:42 By : Ms. Sales Manager

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Eine Frau beim Stand-up-Paddling auf dem Eibsee in Bayern.

In den Bergen lässt es sich wunderbar wandern – klar. Zwischen den Gipfeln dieser Welt erwarten dich aber noch eine Menge weiterer Abenteuer und eine geniale Aussicht gibt’s immer dazu. 

Grüne Hügel, steile Schluchten, sanft plätschernde Bächlein: Berglandschaften haben eine ganz besondere Faszination. Ein Wanderurlaub ist der Klassiker, um sie zu erkunden. Aber so schön und vielseitig wandern auch sein mag: Manchmal braucht es einfach mehr Abwechslung. 

Auf die tolle Aussicht musst du dabei natürlich trotzdem nicht verzichten. In den Bergen gibt es jede Menge spannender Aktivitäten, die du anstatt oder auch in Kombination mit einer Wanderung machen kannst. Vom entschleunigenden Stand-up-Paddling bis zum atemberaubenden Ziplining stellen wir dir einige vor.

Der Trendsport aus Amerika ist längst auch in Europa angekommen. Ausgerüstet mit Stechpaddel und einem breiten Board erkundest du beim Stand-up-Paddling auf dem Wasser die Umgebung.

Wer nach einem tollen SUP-Spot in den Bergen sucht, kommt am Gardasee kaum vorbei. Italiens größter See liegt direkt an den Ausläufern der Alpen. Mit zahlreichen Buchten und Verleihstationen und einer Länge von 52 Kilometern ist er wie geschaffen für lange Paddeltouren auf dem SUP-Board.

Eine Hochburg der Sportart ist Malcesine am Ostufer des Gardasees. Von hier kannst du die kleinen Inseln südlich des Städtchens ansteuern oder gemütlich am felsigen Ufer entlangschippern. 

Anfängerinnen und Anfänger wählen dazu am besten die windstillen späten Morgenstunden oder den Abend, als Profi kannst du zu jeder Tageszeit aufs Wasser. Neben SUP-Verleih und Kursen bieten einige Unternehmen beispielsweise auch Yoga auf dem Board an.

Wenn du auf der Suche nach einem echten Abenteuer bist, lohnt sich beim nächsten Besuch in der Schweiz ein Abstecher in die Tessiner Alpen. Hier findest du spektakuläre Schluchten und die perfekte Umgebung für ein Canyoning-Abenteuer. Du springst in tiefe Becken, seilst dich von steilen Überhängen ab oder bretterst steile Naturrutschen hinunter.

Ein Mann klettert einen Canyon hinunter – der Adrenalinkick ist beim Canyoning garantiert.

Foto: imago images/Cavan Images

Dafür brauchst du keinerlei Vorwissen, sondern lediglich ein bisschen Mut. Bei vielen Anbietern in den Tessiner Alpen kannst du Anfängerkurse buchen, in denen du Equipment und genaue Anweisungen bekommst. Wer schon Erfahrung mitbringt, findet zum Beispiel in der wilden Talschlucht Val de Lodrino eine spannende Herausforderung,

Mitten im österreichischen Innsbruck surfst du beim Up-Stream-Surfing gegen den Strom. Die Sportart kombiniert Surfen mit Wakeboarden. Alles, was es dazu braucht, sind ein Segel, eine Brücke und ein Surfbrett: Über ein Flaschenzugsystem und ein Unterwassersegel wird die Flussgeschwindigkeit genutzt, um Surferinnen und Surfer mit bis zu 30 km/h flussaufwärts zu ziehen.

Anfängerinnen und Anfänger können Schnupperkurse buchen, um das ungewöhnliche Outdoor-Erlebnis zu testen.

Zugegeben: Ein Spaziergang über den Baumwipfelpfad unterscheidet sich nicht allzu groß von einer Wanderung. Während du auf Wanderwegen aber lediglich kurze Blicke auf Tiere wie Vögel oder Eichhörnchen erhaschst, verschafft dir ein Baumwipfelpfad eine ganz neue Perspektive.

Mit einer Länge von 1500 Metern zählt der Baumwipfelpfad im Riesengebirge im tschechischen Krkonose zu den längsten seiner Art in Europa. Zwischen den Gipfeln der Bäume lernst du Tiere und Pflanzen kennen, die du sonst nie zu Gesicht bekommst.

Der Baumwipfelpfad Riesengebirge mit einem 45 Meter hohen Turm.

Highlight des Besuchs ist der 45 Meter hohe Aussichtsturm, der einen spektakulären Panoramablick über das Riesengebirge bietet.

Dem Traum vom Fliegen kommst du wohl kaum jemals so nah wie beim Paragliding. Komplett ohne Flugzeug oder Helikopter schwebst du dabei an einem Gleitschirm hoch über dem Boden. 

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Ausprobieren kannst du Paragliding zum Beispiel im Pindos-Gebirge in Griechenland. In dem Gebirge gibt es mit dem Smolikas oder dem Tmyfi einige hohe Wipfel, die aus der Luft besonders beeindruckend aussehen. 

Paraglider über dem Olymp in Griechenland.

Foto: imago images/ZUMA Wire

Wer keine Erfahrung und Fluglizenz mitbringt, bucht am besten einen Tandemflug mit einem Profi. Der Flug beginnt beim Anbieter Olympic Wings beispielsweise auf dem Gipfel des Olymp, Griechenlands höchstem Berg. Von dort aus fliegst du über das Gebirge, die Täler und ein paar Ortschaften direkt an den Strand, wo du im weichen Sand landest.

Vollkommene Freiheit erlebst du auf einer Pferdetrekking-Reise durch Rumänien. Auf dem Rücken von trittsicheren Pferden reitest du dabei durch die ursprünglichen Landschaften im vulkanischen Hasmas-Gebirge.

Das Hasmas-Gebirge in Rumänien.

Eine Woche lang geht es durch dichte Wälder, beschauliche kleine Dörfer und unberührte Berglandschaften, in die dich keine Straße führen könnte. Die Nächte verbringst du ganz romantisch in einem Zelt unter dem Sternenhimmel oder auf urigen Berghütten.

Außer ein wenig Reit-Erfahrung und ein paar persönlichen Sachen brauchst du für dieses Abenteuer nichts mitzubringen. Sogar der Rucksack kann zu Hause bleiben, denn das Gepäck wird in Satteltaschen auf dem Pferd transportiert. 

Stell dir vor: Du sitzt in einem Rafting-Boot mitten in einem wilden Fluss, um dich herum spritzt weiße Gischt und neben dir ragen die ursprünglichen Felswände Islands in die Höhe. Erleben kannst du das auf dem East Glacial River Gorge (Jökulsá-Austari), der mit seiner tiefen Canyon-Landschaft und dem unerbittlichen Wildwasser als einer der besten Rafting-Flüsse in Europa gilt.

Der Wasserfall Dettifoss im Joekulsargljufur-Nationalpark.

Ausgestattet mit einem Trockentauchanzug und einem Paddel geht es auf der Tour mit einem Guide sechs Stunden durch Wellen und Stromschnellen. Besonders mutige Teilnehmerinnen und Teilnehmer beenden die Reise mit einem Klippensprung ins Gletscherwasser – Adrenalin pur.  

Wer lieber etwas entspannter unterwegs ist, bucht eine Tour auf dem westlichen Gletscherfluss, dem Jökulsárgljúfur.

Die skandinavischen Alpen bieten gerade im Winter eine Menge Alternativen zum klassischen Wandern: Du kannst dort zum Beispiel eine Tour mit dem Hundeschlitten machen, schneeschuhwandern oder die Polarlichter beobachten.

Ein ganz besonderes Abenteuer in den Bergen Norwegens ist das Eisklettern. Dabei geht es darum, zugefrorene Wasserfälle zu erklettern. Besonders schön ist das bei Nacht, wenn einige der Wasserfälle angestrahlt werden und dadurch dunkelgrün bis hellblau leuchten.

Ein Eiskletterer erklimmt einen Wasserfall im norwegischen Hallingdal.

Foto: imago/Nature Picture Library

Für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet sich unter anderem der Hydnefossen in Hemdal. Unterschiedliche Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden führen an der riesigen Eiswand zum Gipfel. Ein Hotspot für erfahrene Eiskletterinnen und Eiskletterer ist dagegen der Rjukanfossen im Süden des Gebirges mit steilem Gefälle und 105 Metern Höhe.

Warum wandern, wenn du auch fliegen kannst? Beim Ziplining hängst du in einer Art Sicherheitsgeschirr an einem Kabel und saust über spektakuläre Schluchten. 

Eine Person winkt von einer Seilrutsche hoch über der Erde.

Das geht zum Beispiel im kroatischen Mosor-Gebirge nahe der Hafenstadt Omiš. Nach einer kurzen Trainingseinheit kannst du dort mit der Seilrutsche von einem Ende der Schlucht zum anderen rasen und dabei fantastische Aussichten genießen, denn die Plattformen zwischen den einzelnen Ziplines liegen teilweise bis zu 300 Meter über dem Boden.

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